Produktion.Interaktion.Präsentation
 
  • Exponatbau.
    Individuell entwickelte Sondermedienstation:
    mehrstimmig „singender Notenständer“.

    © Heinrich Schütz Haus, 2013, Weißenfels
  • Exponatbau.
    Individuell entwickelte Sondermedienstation: Interaktiver Partiturenschrank.

    © links: Heinrich Schütz Haus, 2013, Weißenfels | rechts: id3d-berlin, 2012, Berlin
  • Medienproduktion.
    Audiostation "Das Leben Heinrich Schütz'".

    © id3d-berlin, 2012, Berlin
  • Medienproduktion.
    Audiostationen: Zum "Einklinken" mit eigenem Kopfhörer.

    © id3d-berlin, 2012, Berlin
 

Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels

Lange vor Bach, Händel und Beethoven war Heinrich Schütz der erste deutsche Komponist von Weltrang. Anders als bis dahin üblich arbeitete er zumeist mit deutschen und nicht mit lateinischen Versen. In dem einzigen heute noch original erhaltenen Wohnhaus von Heinrich Schütz in Weißenfels ist das Leben und Wirken des Komponisten seit 2012 für die Öffentlichkeit in einer Dauerausstellung zugänglich. Das 1552 erbaute Renaissancehaus diente dem frühbarocke Komponisten als Alterssitz.

Produktion

id3d-berlin übernahm für die von Marius Schreyer Design gestaltete Ausstellung die Entwicklung und Umsetzung aller Medienstationen. Um für die Besucher einen hochwertigen und ungestörten Klanggenuss der Kompositionen Heinrich Schütz' zu gewährleisten, wurde die gesamte Technik von id3d-berlin lüfterlos geplant und umgesetzt. Jeder Besucher erhält beim Betreten der Ausstellung einen Kopfhörer, mit dem er sich in die verschiedenen Station „einklinken“ kann. Dazu gehören neben zahlreichen Audiostationen auch vier Infoterminals an den sogenannten „Schütz Sofas“. Hier können die Besucher sich in das Hauptwerk des Komponisten vertiefen, die einzelnen Werke anwählen, anhören und Hintergrundinformationen dazu abrufen. id3d-berlin setzte die grafische Oberfläche um und übernahm die Programmierung der Touch-Screen-Terminals.
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Interaktivexponate

Um die Mehrstimmigkeit einer Komposition und das direkte Zusammenspiel der Einzelstimmen einer Partitur Heinrich-Schütz' dem Publikum spielerisch zugänglich zu machen, entwickelte und realisierte id3d-berlin zwei individuelle Sondermedienexponate. An einem interaktiven Partiturenschrank können die Besucher durch das Herausziehen einzelner Schubladen eine fünfstimmige Partitur des Komponisten in Zusammensetzung und Lautstärke der einzelnen Stimmen selbst interpretieren. Jede der fünf Schubladen ist einer Einzelstimme zugeordnet, die erst beim Herausziehen der Schublade erklingt. Die Lautstärke nimmt mit dem Öffnungsgrad der Schublade stufenlos zu bzw. ab. Alle Schubladen – und damit Stimmen und Lautstärken – können nach Belieben miteinander kombiniert werden.

Ein weiteres Exponat – ein singender Notenständer – lädt die Besucher zum Mitsingen ein. Für dieses Gruppenerlebnis nach dem Karaokeprinzip können die Besucher an vier gegenüberliegenden, miteinander synchronisierten Monitoren mittels Touchfunktion ein vierstimmiges Chorstück auswählen und in der jeweiligen Stimmlage mitsingen. Die Stimmlage wird auf dem jeweiligen Monitor als Noten angezeigt und zugleich über hochwertige HiFi-Einbaulautsprecher abgespielt. Jeder Besucher hört dabei nur die ihm zugeordnete Stimme.
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Auftraggeber
Weißenfelser Musikverein "Heinrich Schütz" e.V.

Gestaltung
Marius Schreyer Design, Nürnberg

Kategorie
Dauerausstellung

Zeitraum
Leistungserbringung: 2012

Eröffnung
12. Oktober 2012

Ausführungsort
Heinrich-Schütz-Haus, Weißenfels 

Leistungen
. Entwicklung, Umsetzung, Montage und Inbetriebnahme aller Medienstationen
. 34 Medienstationen (Audio, Film, Infoterminal)
. 3 Highlight-Medienstationen (u.a. singender Notenständer, interaktiver Partiturenschrank)

 
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